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IC 7300 15.04.2017
Es
gibt eine Menge Beiträge über den IC7300 im Internet.
Nichts zum "unboxing" des Transceiver zu wissen ist kein Nachteil.
Beiträge auf You Tube von N4LQ sind sehr hilfreich. Der Hype um das Gerät war für mich nicht nachvollziehbar. Nach vielen Recherchen,
einigen QSOs und Gesprächen mit Betreibern des IC7300, in
denen meine Fragen bereitwillig beanwortet wurden, teils mit
fachlicher Kompetenz, aber auch oft aus einem esoterischen
Blickwinkel, konnte ich mir ein Urteil bilden und entschloß mich,
solch einen Transceiver zu erwerben.
Im Vergleich zu meinen Ten Tec Transceivern kann ich feststellen, im
praktischen Funkbetrieb ( RX-Eigenschaften) ist Gleichwertigkeit
vorhanden. Für
mich zählt die Praxis, der Funkbetrieb. Ein
entscheidender Fakt ist das Rauschverhalten eines
KW-Empfängers im praktischen Betrieb. In den Screenshots sind die Einstellungen für einen compfortable Empfange gezeigt. Das
QSK ist etwas laut, hier setzen alle Ten Tec Transceiver den Maßstab. Vielleicht ist beim nächsten Software update
die Möglichkeit des softwaremäßigen Abschaltens des,
für die externe PA benutzten
Relais ( RL101 ) vorhanden. Das
eigentliche Antennen-Relais hat einen
geringen Pegel und stört kaum. Mit einem auf schnell
eingestellten "BKIN"
( DELAY 3,5d) läßt sich gut arbeiten. Es
zwingt den OP zu ordentlichen Wortabständen, um zu hören, was
auf der Frequenz passiert. Die erforderliche Bandbreite,
für die einzelnen Betriebsarten, ist von 50 Hz
bis 3600 Hz ( CW, SSB ) einstellbar.
In Sachen Bedienbarkeit hat der IC 7300, bedingt durch sein
Touch-Display, einen absoluten Vorteil. Positiv ist ebenso, man kann die
Belegung der Frequenz im Spektrum sehen, sehr positiv im pile up, besonders in CW.
Die Anzeige "OVF"
erscheint bei -10 dBm ( 0,071V ), das entspicht einer Signalstärke am
S-Meter von S9 plus 63 db. Es ist im praktischen Betrieb unbedeutent.
Bei
einem Transceiver ohne diese Anzeige sind die meisten OMs nicht in der
Lage das Übersteuern zu erkennen. Es wird mit "QRM" bezeichnet und
hingenommen. Durch die Sichtbarkeit der "OVF" Anzeige entsteht
ein subjetiver negativer Eindruck.
Man muß sich fragen, ob jeder Besitzer eines IC7300 mit seinen
Amateurfunkkenntnissen in der Lage ist, seinen Transceiver
richtig zu bedienen.?
Ein Vermindern der Verstärkung um 3 oder 6db ("RFG" nach links)
läßt die Anzeige "OVF" verschwinden und macht den Transceiver nicht unempfindlicher. Ob die
Grenzempfinlichkeit bei -133 dBm oder -127dBm liegt, ist in der Praxis bedeutungslos. Das Rauschen unabhängig von der Quelle
ist immer höher und Signale im Rauschteppich sind nicht
hörbar.
Ein einfaches festzustellendes, aber wichtiges Merkmal für Empfindlichkeit, ist das
"Antennenrauschen", das Rauschen, welches die Antenne am gegebenen QTH
aufnimmt. Das Rauschen des RX ohne Antenne
muß geringer sein als das Rauschen, bei freier Frequenz ( ohne
Signal ), mit angeschlossener Antenne. Ist dieser Unterschied deutlich hörbar, ist das System aus
Antenne und RX grenzempfindlich.
Es ist unbedingt notwendig die Mikrofonverstärkung und somit die
ALC - Wirkung genau nach Anweisung einzustellen. Ein lineares SSB - Signal
mit sehr kleinen IM3 - Produkten ist wichtig und ist der Respekt
für die OM im Nachbarkanal. Siehe Information in der
erweiterten Betriebsanleitung, enthalten auf der zum Transceiver mitgelieferten CD.
Die oft verbreitete Meinung, der Transceiver würde in SSB keine
100Watt Leistung abgeben ist absolut falsch und
läßt große technische Unwissenheit erkennen!
Diese Ausage beruht auf der Leistungsmessung mit einem Zeigerinstrument, solch Instrumente zeigen den
Mittelwert an.
Die Trägheit des Meßwerkes
läßt nichts anderes zu. Man benötgt ein Instrument mit Spitzenwertananzeige.
Das internen Meßwerk in Stellung "Po" hat diese Eigenschaft und zeigt in den Sprachspitzen einen Spitzenwert von 100 Watt an.
Bei der Leistungsbewertung eines SSB-Siganls mit
Zeigerinstrument. Sind folgenden Dinge zu beachten.
Eintonaussteuerung - pfeifen ins Mikrofon = 100 Skalenteile
Zweitonaussteuerung - langgezogenes "A" ca. 60 Skalenteile
in Normallautstärke gesprochene Sprache ca. 30-40 Skalenteile
Mit "MIC GAIN" und "COMP" sind diese Werte einzustellen.
Einstellung des Autors:
"MIC GAIN" 10% abhängig vom benutzten Mikrofon
"COMP" 5
Der Compressor vermindert die Sprachdynamik und erhöht somit den mittleren Output.
VA7OJ/AB4OJ beschreibt in seinem Arikel
ausführlich alle Parameter des IC7300. Damit sind alle Aussagen
über Unzulänglichkeiten beim Empfangs- und Sendebetrieb ins
Reich der Esoterik
und der Quacksalberei verwiesen. Wer das nicht versteht soll weiterhin sein Geld für diverse "Verschlimm-Besserungen " und
Zusatzgeräte ausgeben. Der IC7300 kann bedingt durch die
digitale Technologie und Software alles was man langläufig auf
Kurzwelle braucht. Man muß den Transceiver zu bedienen
wissen, sich damit beschäftigen und keine Unwahrheiten von
Scharlatanen und Bauernfänger folgen . |
up date 15.05.2024
aktuelle Firmware Version 1.42 mit DPD (Digital Pre Distortion)
Firmware download ICOM
up date 16.03.2022
Werkseinstellung von ICOM für Wasserfall und Spectrum eine
qualiative Beurteilung der Signalen ist nicht möglich.
Angepasste settings sind notwendig.
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Softkey Menu<1> EXPD/SET 1 sek drücken
die Eigenschaften des Emfängers werden in keiner Weise beeinflußt
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Um
auf Einstellungen zugreifen zu können, ist es notwendig eine
Speicherung auf einer SD-Card vorzunehmen. Formatiereung erfolgt im
Menu -SD-CARD - Format.
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um die Daten nicht zu zerstören entfernt man die SC-Card nach "Unmount " aus dem Transceiver
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RF maximum Bandbreite : 500 Hz
Filterkurve : sharp Sichtbereich : 14008 kHz
bis 14026 kHz
Antenne: W3EDP ( 26 m endfed ), 15m hoch
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RF maximum Bandbreite : 500 Hz Filterkurve : sharp Sichtbereich : 14008 kHz bis 14026 kHz Antenne: auf Masse geschalten
Spectrum und Wasserfall zeigen die rauschbegrenzte Empfindlichkeit der Empfängers
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Um
eine ruhige und angenehme NF-Wiedergabe zu erreichen ist es wichtig die
NF-seitigen Hoch -und Tiefpässe je Betriebsart festzulegen
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Einstellung: Menu - SET - Tone Control
Einstellung: Menu - SET - Tone Control - RX-CW - RX HPF/LPF
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Filterauswahl 200Hz, 100Hz, 50Hz
Key-Speed und Pitch
Sende/Empfangsrelais Delay 4,0d entspricht 4 kurze Zeichen (Dits)
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Einstellung: Menu - SET - Tone Control - RX-SSB -
RX HPF/LPF
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Einstellung: Menu - SET - Tone Control - TX-SSB
TX-Bass und TX Treble bestimmen die übertragene NF vom Mikrofon im TBW.
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Die unten aufgezeigten Einstellungen lassen sich sinngemäß auf jeden Transceiver / Empfänger anwenden
es handelt sich um die sinnvolle Nutzung und Einstellung der Verstärkung,
Hier im Display des IC7300 zu erkennen.
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Einstellung
HF-Verstärkung zu groß, P.AMP2 eingeschaltet
hörbare Signale oberhalb der grünen Spektrumslinie,
Signale darunter, verschwinden im Rauschen
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Einstellung
HF-Verstärkung zu groß, P.AMP1 eingeschaltet
hörbare Signale oberhalb der grünen Spektrumslinie,
Signale darunter, verschwinden im Rauschen
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Einstellung HF-Verstärkung angepaßt ohne P.AMP hörbare Signale oberhalb der grünen Spektrumslinie,
Rauschen vermindert
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Einstellung HF-Verstärkung angepaßt ohne P.AMP, mit verminderter Verstärkung "RFG" hörbare Signale oberhalb der grünen Spektrumslinie,
kein unnötiges Rauschen, optimaler Empfang
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Intermodulationstest SSB-Betrieb
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Die Gerüchte
um ein mangelhaftes Intermodulationsverhalten des IC7300 im
SSB-Sendebetrieb war der Anstoß für diesen Test. Die Idee
war, das Zweitonsignal als wave sound in einem der
Sprachspeicher abzulegen. Das ermöglicht einen
ständigen Zugriff.
Andreas, DL5CN, erzeugt mit seinen technischen Möglichkeiten solch eine Datei.
Nach Erhalt per email wurde sie vom Soundkartenausgangs des PC, in
den IC7300 gespielt und auf einem Sprachspeicher mit
entsprechender Pegeleinstellung abgelegt.
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Screen shot, Zweitontest
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Intermodulationsabstand von ca.35 dB, screen shot von DL5CN , tks Andreas
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Die aktuelle Firmware Version findet man auf der ICOM Supportseite.
Hinweis:
Nach Installation der neuen Firmware befindet sich der Transceiver im
Urzustand. Eine erneutes Personalisieren des Transceiver erspart man sich
durch laden der gespeicherten Settings aus der vorherigen
Firmware.
Mein
IC7300 arbeitet nun im "Flüster-Modus" . Lüfter
ausgewechselt, Funktion ist nur noch am Luftstrom zu erkennen, nicht
mehr am Geräusch.
Das Relais RL101 zum Schalten einer PA oder ähnlich ist durch
entfernen des Widerstandes R 103 außer Betrieb. Das Schalten
eines peripheren Gerätes ist weiterhin über die ACC-Buchse
möglich.
Das Antennenrelais ist kaum hörbar, besonders bei Kopfhörerbetrieb.
Auszug Stromlaufplan IC7300 -Relais RL 101
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